Leistungs- Qualitäts-entwicklungs-beschreibung liegen dem Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Wuppertal vor
Ein Leistungsentgelt ist verhandelt
Anzahl der Plätze
8
Mitarbeiterqualifikation
eine Heilpädagogin/Familientherapeuthin, eine Sozialpädagogin/Familientherapeutin
Aufnahmealter/
Betreuungsalter
Aufgenommen werden Jugendliche im Alter von 12-15 Jahren.
Häufigkeit/Umfang
Heilpädagogische und Sozialpädagogische Gruppenangebote an 3 Tagen/Woche von 10-16 Uhr (Montag, Mittwoch, Donnerstag). An den zwei übrigen Tagen erfolgt Arbeit im Sozialraum.
Gesetzliche Grundlage
§ 29 SGB VIII
Angebotsbeschreibung
Zielgruppe/Indikation
Verhaltensauffälligkeiten im emotionalen und sozialen Bereich, in Familie, Schule und Peergruppe;
Jugendliche mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf.
Jugendliche, die eine Unterstützung in ihrer außerschulischen Zeit benötigen, im Hinblick auf strukturiertes und planvolles Erledigen schulischer Anforderungen (Hausaufgaben), sowie Freizeit- und Alltagsangebote für sich sinnvoll zu planen und zu nutzen.
Kooperationsbereitschaft der Eltern ist Grundlage der Zusammenarbeit
Einzugsbereich: Selbständige Anfahrt mit dem Bus (nicht länger als 45 Min.); im Ausnahmefall durch den Schülerspezialverkehr
Ausschlusskriterien
Die Maßnahme ist nicht geeignet
für Jugendliche mit einer schweren geistigen und körperlichen Behinderung,
für Jugendliche, die wegen einer psychischen oder psychosomatischen Erkrankung eine primär medizinische Hilfe benötigen,
für Jugendliche die eine potentielle Gewaltbereitschaft gegen sich und andere zeigen oder einschlägige Drogenerfahrung haben oder Drogenabhängig sind
wenn die Zusammenarbeit zwischen Eltern/Jugendlichen und Gruppe nicht zu entwickeln ist und chronisch fehlende Erziehungs-und Versorgungsressourcen im familiären Lebensumfeldvorliegen.
Akute Suizidgefährdung
Ziele
Stabilisieren sozialer Kompetenzen (eigene Bedürfnisse ausdrücken, Durchsetzungsvermögen, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung für sein Handeln übernehmen, Grenzen akzeptieren und setzen, angemessenen Umgang mit Frustration, Ärger und Wut, Rücksichtnahme auf Bedürfnisse anderer entwickeln)
Respekt, Toleranz und Achtung gegenüber sich selbst und anderen
Förderung individueller Fähigkeiten und Begabungen
Ermutigung und Unterstützung, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen
Verselbständigung in Hinblick auf lebenspraktisches Handeln und Verhalten
Eigenständiges Planen und Organisieren im Alltag
Schulische Perspektiven entwickeln im Hinblick auf möglichen Schulabschluss
Selbstvertrauen gewinnen und stärken
Soziale Integration im Sozialraum z.B. Eintritt in einem Verein
Aufbau von Frustrationstoleranz und Ausdauer
Methodik
Heilpädagogische und sozialpädagogische Gruppenangebote an 3 Tagen nach der Schulzeit von 10:00 bis 16:00 Uhr
individuelle Förderung nach Absprache auch während der Unterrichtszeit
regelmäßige aufsuchende Familienberatung
Arbeit im Sozialraum (Begleitung/Anbindung an Vereine, Familie vor Ort)
Heilpädagogische/sozialpädagogische Förderung im Bereich der exekutiven Funktionen (setzen von Zielen, strategische Handlungsplanungzum Erreichen dieser Ziele, emotionale Selbstkontrolle, setzen von Prioritäten, Eigenreflexion)
Strukturierende, themenbezogene und konflikt-/problemklärende Gruppengespräche
Einsatz von heilpädagogischer Übungsbehandlung in der Gruppe (systematische Hilfe unter Berücksichtigung der individuellen Möglichkeiten, durch z.B. Spiele/Einsatz von Bilderkarten etc. Darüber werden neue Kenntnisse, Fähigkeiten und Verhaltensweisen geweckt, entwickelt und gefestigt.
Kompetenztraining
Lebenspraktische Kompetenzen erlangen durch Koch-/Werk-/Sozial-/Kreativ-/Musikgruppenangebote
Erlernte Fähigkeiten und Kompetenzen im Sozialraum verorten
Hausaufgabenförderung
Erarbeiten von klaren Absprachen und Regeln
Hinführung zum selbständigen Handeln
Enge Zusammenarbeit mit der Familie und Institutionen, in Form von Interaktionsgesprächen und lösungsorientierte systemisch ausgerichtete Beratung
Regelmäßiger Austausch mit der Förderschule
Kennenlernen verschiedener Gestaltungsmöglichkeiten in der Freizeit
Allgemeine
Beschreibung der Grundleistungen
Mögliche Zusatzleistungen
Zusammenarbeit / Kooperationen
Enge Kooperation mit der Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung